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die Römer

Zwei Legionäre auf Wache im Römerlager Haltern

Ob durch Städte, Straßen oder Bauten – knapp 500 Jahre haben die Römer Nordrhein-Westfalen geprägt. Das ist bis heute nahezu überall sichtbar.

Auf roemer.nrw finden Sie alles rund um das Leben zur Römerzeit in Nordrhein-Westfalen.

Entdecken Sie spannende archäologische Stätten, Museen und Funde – und vielleicht sogar Ihre eigene Stadt ganz neu! 

 

Das dürfen Sie nicht verpassen

Römerlager Anreppen

Am Römerlager
33129 Delbrück-Anreppen
Deutschland

Das Römerlager Anreppen wurde erst 1968 entdeckt. Dank der über Jahrzehnte durchgeführten Grabungen des Westfälischen Museums für Archäologie zählt heute das Römerlager Anreppen zu den wichtigsten frührömischen Denkmälern in Deutschland. Das 23 ha große Lager liegt direkt am heutigen Südufer der Lippe und hat die Form eines unregelmäßigen, lang gestreckten Ovals.

N 51°44'20" E 8°35'34"
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Absatzbecken Eifelwasserleitung

Absetzbecken Duffesbach, Berrenrather Straße, Sülz, Lindenthal
50937 Köln
Deutschland

Der 7 x 7 m große Fundamentblock mit zwei Becken diente als Absatzbecken oder Schlammfang der ersten Vorgebirgsleitung aus dem frühen 1. Jahrhundert n. Chr. Neben dem Schutzhaus steht einer von mehr als 20 Abschnitten der Eifelwasserleitung, die 1979 beim Ausbau der Landstraße L 195 in Mechernich-Breitenbenden weichen mussten.Die Eifelwasserleitung war mit einer Länge von 95,4 Kilometern der größte antike Technikbau nördlich der Alpen. Ab 80/90 n. Chr. versorgte sie die Colonia Claudia Ara Agrippinensium (CCAA), das heutige Köln, für rund 190 Jahre mit frischem Quellwasser.Bild: Römisch-Germanisches Museum Köln

N 50°54'40" E 6°55'5"
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kleine Aquäduktbrücke

Kaller Straße
53894 Mechernich-Vollem
Deutschland

Im Mechernicher Stadtgebiet verlaufen 25 km der sog. Eifelwasserleitung, einem der größten antiken Technikbauten nördlich der Alpen. Die 95,5 km lange Leitung versorgte vom 1. bis ins 3. Jahrhundert das antike Köln (Colonia Claudia Ara Agrippinensium) täglich mit 20 Millionen Litern Trinkwasser aus Quellen der „Sötenicher Kalkmulde“ bei Kall. Konzipiert als reine Gefälleleitung, passte sich die römische Eifelwasserleitung eng dem Geländerelief an. Um Bäche zu überqueren, führten die römischen Ingenieure die Leitung über Brückenbauwerke. Die nahe dem Mechernicher Ortsteil Vollem 1981 ausgegrabene kleine, ca. 7,30 m lange und 1,79 m breite Aquäduktbrücke diente einst der Überquerung des Kallmuther Baches. Parkmöglichkeit: kleiner Parkplatz vor Ort in der Urfeyer Straße

N 50°33'16" E 6°37'28"
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Sarkophage (nicht zugänglich)

Giesdorfer Allee 100
50997 Köln
Deutschland

Die zu einem Gutshof in Godorf, Godorfer Hauptstr. 171, zugehörigen Sarkophage sind im 400 m entfernten Garten aufgestellt.

N 50°51'50" E 6°57'54"
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VIA Erlebnisraum Römerstraße

Verein Erlebnisraum Römerstraße e.V. c/o Römisch-Germanisches Museum der Stadt Köln
Archäologische Bodendenkmalpflege und –denkmalschutz, Cäcilienstraße 46
50667 Köln
Deutschland

Sie haben Lust auf eine Reise durch Zeit und Raum im Rheinland? Dann entdecken Sie zu Fuß oder per Rad den Erlebnisraum links und rechts der alten Römerstraßen!

N 50°56'20" E 6°57'14"
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Abschnitt Via Belgica, Vicus mit Gallo-römischem Umgangstempel

Gladbacher Straße 58
50189 Elsdorf
Deutschland

Vom 1. bis ins 4. Jahrhundert bewohnte römische Siedlung an der Via Belgica mit gallorömischem Umgangstempel, Bestattungen, einer Straßenstation und Gutshöfen.

N 50°56'11" E 6°34'1"
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Reste Kastell Divitia

Urbanstraße 1
50679 Köln
Deutschland

Reste des Osttores und Teile der Außenmauern des spätantiken Brückenkopfkastells sind erhalten.

N 50°56'18" E 6°58'11"
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Gebäudegrundrisse Eifelwasserleitung

Römische Kanalmeisterei, B 477, Siedlung Milde
53894 Mechernich-Breitenbenden
Deutschland

Im Krebsbachtal bei Breitenbenden wurden mehrere Einstiegsschächte in den Römerkanal und drei Gebäudegrundrisse aus seiner Betriebszeit aufgedeckt. Möglicherweise handelt es sich um die Reste einer Art Kanalmeisterei, in der eine kleine Mannschaft zur Inspektion der Leitung untergebracht war. Parkmöglichkeit: Ende Prof.-Robert-Ellscheid-Weg 

N 50°34'38" E 6°40'40"
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LVR-LandesMuseum Bonn

Colmantstr. 14-16
53115 Bonn
Deutschland

Im LVR-LandesMuseum erwartet den Besucher eine erlebnisreiche Zeitreise vom Neandertaler bis in die Gegenwart. Es präsentiert herausragende Funde, Schätze und Kunstwerke aus 400.000 Jahren. Ein vielfältiges Angebot von Workshops und Veranstaltungen lädt Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu immer neuen Entdeckungsreisen durch die Geschichte ein.

N 50°43'55" E 7°5'36"
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Archäologische Vitrine

Friedrich-Wilhelm-Platz
52062 Aachen
Deutschland

Auf 60 Quadratmetern können in einem überdachten Schutzbau archäologische Funde in Aachen bestaunt werden. Von der Jungsteinzeit über die Römerzeit bis hin zum späten Mittelalter sind in der archäologischen Vitrine Fundstücke zu sehen, die bei Tiefbauarbeiten auf dem Gelände des Aachener Elisengartens gefunden wurden.

N 50°46'27" E 6°5'15"
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Sie kennen noch mehr Römer-Angebote?

Wir freuen uns über Ihre Hinweise und Fotos an
roemer [at] mhkbd.nrw.de (roemer[at]mhkbd[dot]nrw[dot]de) !

Römer in Nordrhein-Westfalen
Ein Foto der Säulen des rekonstruierten Hafentemples im LVR-Archäologischen Park Xanten
Das Römische Reich

Anfangs ein kleiner Stadtstaat, wurde aus Rom im Laufe von beinahe 700 Jahren ein Weltreich. Doch wie gelang es den Römern, so mächtig zu werden? Und warum sind wir heute nicht alle Römer?

 

Nordrhein-Westfalen im Römischen Reich

Was haben Kirschen, das Wasserklosett, Beton und die Fußbodenheizung gemeinsam? Alle diese Annehmlichkeiten waren Exportschlager einer antiken Hochkultur – des „alten Rom“. Römische Legionäre, Handwerker, Kaufleute, Siedler und Siedlerinnen brachten viele Neuerungen auch zu uns an die Nordgrenzen des Reiches. Ob das alle Einheimischen wertgeschätzt haben?

 

Modell des Römerkastells Dormagen
Aufbewahrungsgefäß
Wissensportal

Sie kamen, sahen und siegten – doch wie lebten und herrschten die Römer hier bei uns am Rhein? Hier finden Sie spannende und manchmal verblüffende Informationen zur Römerzeit in Nordrhein-Westfalen.

Erfahren Sie mehr über die Entstehung der Provinz Niedergermanien, das Leben der einheimischen Bevölkerung, zu römischen Verkehrswegen und vielen weiteren Themen. Viel Freude beim Entdecken!

Der Limes - die Grenzen des römischen Reiches
Legionäre auf einem nachgebauten Abschnitt der römischen Lagerbefestigung im Roemerpark Bergkamen

Der Limes war die Grenze des Römischen Reiches. Zur Zeit seiner größten Ausdehnung verlief er in über 20 modernen Ländern und war insgesamt 7 500 Kilometer lang. Je nach Situation vor Ort sahen die Limesabschnitte ganz unterschiedlich aus. 

Im Norden verlief der Limes in weiten Teilen entlang der Flüsse Rhein, Main und Donau. Diese „nassen Grenzen“ wurden durch eine Kette von Kastellen und Legionslagern abgesichert. Im heutigen Deutschland verliefen Abschnitte des Niedergermanischen Limes , der Obergermanisch-Raetische Limes und Teile des Donau-Limes.

Lesefutter für Entdeckerinnen und Entdecker
Fotografie des Entdeckerbuches der NRW-Stifung zum Niedergermanischen Limes

Seit gut vier Jahren zählen die Fundplätze des Niedergermanischen Limes zum UNESCO-Welterbe. „Mein Römer-Entdeckerbuch – Der Niedergermanische Limes im Rheinland“ der NRW-Stiftung lädt Kinder, Familien und Schulklassen zu Entdeckertouren zu diesem Welterbe in Nordrhein-Westfalen ein. Gemeinsam mit Nicki Nuss, dem Maskottchen für Kinderangebote der NRW-Stiftung, erkunden sie die 24 Fundplätze des römischen Limes im Land – also Orte, an denen sich heute noch Spuren römischer Städte und Lager oder spannende Museen und Rekonstruktionen befinden. 

Die Spaziergänge führen durch Remagen, Iversheim, Bonn, Kottenforst, Köln-Marienburg, die Kölner Innenstadt, Köln-Deutz, Monheim, Dormagen, Neuss-Reckberg, Neuss, Krefeld-Gellep, Moers-Asberg, Duisburg-Werthausen, Alpen-Drüpt, Xanten-Fürstenberg, Xanten, Uedem, Wesel, Kalkar-Altkalkar, Kalkar-Kalkarberg, Bedburg-Hau, Kleve-Reichswald und Kleve-Keeken. Dabei versetzen packende Geschichten die jungen Leserinnen und Leser in die Zeit vor rund 2.000 Jahren. Bastel- und Kreativtipps für zu Hause und viele Illustrationen lassen die Fakten zur römischen Geschichte zusätzlich lebendig werden.

Das Entdeckerbuch wurde vollständig durch das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung mit 150.000 Euro finanziert. Es ist als Druckexemplar erhältlich bei der NRW-Stiftung und den Limes -Kommunen sowie digital als pdf zum Download.

Das Medienprojekt „Begrenzte Erfahrungen – erfahrene Grenzen“

„Archäologie – da geht es doch um früher“, denken viele. „Was die da ausbuddeln, hat nichts mit mir zu tun.“ Tatsächlich geben uns die Fakten aus dem Boden wichtige Impulse für das Jetzt, sei es zum Thema Klima, zum Umgang mit Ressourcen oder zum Phänomen „Grenze“, das die Archäologische Landesausstellung „Roms fließende Grenzen“ vorstellt.

Im Medienprojekt „Begrenzte Erfahrungen – erfahrene Grenzen“ haben Jugendliche und junge Erwachsene an den fünf Ausstellungsstandorten den Vergleich gewagt: Anhand der Forschungsergebnisse zum Leben am und mit dem Limes haben sie ihre persönlichen Gedanken und Erfahrungen zum Thema Grenze in Filmen festgehalten.

Das Medienprojekt