Spricht man von antiken Aquädukten, so denkt man gleich an den Pont du Gard in Südfrankreich. Als kühnes Bauwerk von 50 Metern Höhe überspannt er den Gardon, um kostbares Trinkwasser in das antike Nîmes zu transportieren. Derartige Bauwerke gab es in der Antike viele – sie beeindrucken uns überall im ehemaligen Imperium Romanum. Ihre Erforschung wird durch das Fehlen antiker Baupläne oder Ideenskizzen erschwert. Wer also den Schlüssel zu diesen technischen Wundern finden will, muss ihre Entwicklung von der Planung bis zur Bauausführung aus Sicht des antiken Ingenieurs nachvollziehen.
In seinem Vortrag blickt Prof. Dr. Klaus Grewe, wissenschaftlicher Leiter des Römerkanal-Informationszentrums in Rheinbach und bester Kenner historischer Wasserversorgungseinrichtungen, auf diese technischen Meisterwerke der Antike, stellt zahlreiche Beispiele vor und lüftet das ein oder andere Rätsel rund um römische Aquädukte.
Eintritt frei. Um Anmeldung wird gebeten.