Die fortgesetzten Germaneneinfälle des 3. und 4. Jahrhunderts machten es notwendig, fortifikatorische Maßnahmen zur Sicherung der Grenzen des Römischen Reiches und des Hinterlandes durchzuführen. Dazu zählten neben den Kastellen an den großen Flüssen (Boppard, Deutz, Bürgel, Neumagen) auch die Sicherung von Verkehrswegen und Siedlungszentren (Aachen, Jülich, Jünkerath, Bitburg, Mayen etc.). Darüber hinaus entstanden unzählige Kleinfestungen, die eine größtmögliche Sicherheit der Landbevölkerung garantieren sollten (Burgi). Ein spannender Vortrag, der nicht nur die damaligen Verteidigungsstrategien darlegt, sondern auch die teilweise noch imposanten Überreste spätantiker Festungsarchitektur in Wort und Bild vorstellt.
Eine Anmeldung ist erforderlich per Mail an hausbuergel@monheim.de oder telefonisch unter 02173 / 951 89 30.
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Referent: Michael Kuhn / Ort: Haus Bürgel, Seminarraum des Römischen Museums / Kosten: 10,00 € inkl. Verköstigung von Puls und Wein
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Foto: Lena Piorek